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17.01.2025
Mehr als nur ein Ausbildungsbetrieb: So machen Sie den Unterschied
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Warum verlassen so viele junge Menschen ihre Ausbildung? Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Gründe für Ausbildungsabbrüche und bietet praktische Tipps, um diese zu verhindern. Von der individuellen Betreuung bis zur Stärkung der Azubis – mit einem modernen Ansatz können Sie Ihr Unternehmen langfristig stärken.
Warum verlassen so viele junge Menschen ihre Ausbildung? Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Gründe für Ausbildungsabbrüche und bietet praktische Tipps, um diese zu verhindern. Von der individuellen Betreuung bis zur Stärkung der Azubis – mit einem modernen Ansatz können Sie Ihr Unternehmen langfristig stärken.

Wollen Sie mehr bieten als ein ganz „normaler“ Ausbildungsbetrieb?
Warum werden so häufig Ausbildungsverhältnisse vorzeitig beendet?
Der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) meint z.B.:
„…Verträge werden beispielsweise aufgelöst wegen:
mangelnder Berufsorientierung
gesundheitlicher Probleme
eines Wohnortwechsels oder einer Änderung der Familiensituation
mangelnder Ausbildungsfähigkeit/-bereitschaft
ungeeigneter Berufswahl
guter Ausbildungsstellenmarktlage für Jugendliche in Verbindung mit einer dann steigenden Wechselbereitschaft
der Situation/Problemen in der Berufsschule
Insolvenz bzw. Schließung des Ausbildungsbetriebs
nicht professionalisiertem Rekrutierungsverhalten eines Betriebs
des Umgangs mit Konflikten im Betrieb
mangelnder Ausbildungsqualität eines Betriebs …“[1]
Azubiyo schreibt:
„…Zu den häufigsten Gründen für einen Ausbildungsabbruch zählen beispielsweise:
Unzufrieden mit dem Beruf
Probleme im Ausbildungsbetrieb
Probleme in der Berufsschule
Gesundheitliche Probleme
Finanzielle Probleme
Probleme in der Familie“[2]
Und die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht hierzu:
„…Häufige Gründe sind zum Beispiel:
Probleme in der Berufsschule (zum Beispiel Prüfungsangst oder schlechte Noten)
Probleme im Ausbildungsbetrieb (etwa wenn du Arbeiten erledigen sollst, die nicht zur Ausbildung gehören oder wenn du gemobbt wirst)
Persönliche Schwierigkeiten (vielleicht gibt es finanzielle Probleme)
Probleme mit dem gewählten Beruf (zum Beispiel mit den gesundheitlichen Anforderungen).
Versuche frühzeitig, die Ursache für deine Unzufriedenheit herauszufinden. Und mit einer Person zu sprechen, der du vertraust. Manche Probleme lassen sich auch durch ein Gespräch mit deinem Ausbilder beziehungsweise deiner Ausbilderin oder der Lehrkraft an der Berufsschule klären…“[3]
Die Aufforderung der Bundesagentur für Arbeit, sich frühzeitig an eine Vertrauensperson zu wenden, hört sich gut an, doch können Sie das in der Praxis leisten? Sind die Jugendlichen überhaupt immer in der Lage, ihre Probleme zu benennen oder trauen sie sich auch darüber zu sprechen bzw. wie steht es um ihren Gemütszustand im Allgemeinen?
In der Glücksforschung ist man zu dem Ergebnis gelangt, dass die wichtigsten Bereiche für ein erfülltes und glückliches Leben u.a. Arbeit, materieller Lebensstandard, Familie, Freunde und Gesundheit sind. In seinem Werk wissenschaftliche Glücksforschung beschreibt Frey (2017), dass glückliche Menschen erfolgreicher im Beruf auftreten, engagierter arbeiten, kooperativer und hilfsbereiter sind als unglückliche Menschen.
„Angst und Stress sind Bildungskiller“ (Bauer, 2008, S.38). Die Jugendlichen benötigen unbedingt Unterstützung und Zuwendung von Personen in ihrem Umfeld die sich für sie als einzelnes Individuum und für ihre Sorgen interessieren, so Bauer (2008).
Für Ulrike Handke (2010) sind Schüler sympathische oder unsympathische junge Menschen, die alle ihr eigenes Schicksal haben. Sie hält es sogar für erstaunlich, dass manche Kinder und Jugendliche überhaupt noch die Schule besuchen. Ulrike Handke geht davon aus, dass viele Schüler Angst haben.
In meiner Bachelor Thesis „Kann ein auf den Erkenntnissen der positiven Psychologie basierendes Schulfach „Glück“ Aspekte von Selbstwahrnehmung, Selbstwert und Zielerreichung von Schülern verbessern?“[4]
habe ich mich ausführlich mit diesem Thema auseinandergesetzt und bin der Auffassung, dass des der jungen Generation immer schwerer fällt, sich in unserem System zurechtzufinden.
Zierer (2016) ist der Ansicht, dass schulische Leistungen von zwei Bereichen abhängig sind: von dem Elternhaus und dem Lernenden. Besonders ausschlaggebend ist der sozioökonomische Status der Familie, der Bezug von Transferleistungen (Geld und Sachleistungen ohne dafür eine direkte Gegenleistung zu erbringen) und das Fernsehen. Die Erreichung eines höheren Schulabschlusses und die Verwirklichung von Zielen hängt in großem Maße von den Kompetenzen der Eltern ab. Alleinerziehende Elternteile und Familien aus bildungsfernen Milieus haben oftmals keine Möglichkeiten ihre Kinder bei der schulischen Entwicklung zu unterstützen.
Diese fehlenden Kompetenzen können sich wiederum negativ auf die Berufsausbildung auswirken, da oftmals meiner Ansicht nach, Strategien zur Bewältigung herausfordernder Situationen fehlen.
In meinen Angeboten für die Azubis trainiere ich die jungen Menschen u.a. im Umgang mit Herausforderungen, entwickle Zielsetzungen, erarbeite Handlungsstrategien, die sie für ihr gesamtes späteres Leben nutzen können.
Um Ihrem Unternehmen den bestmöglichen Nutzen zu gewährleisten, ihre Azubis schon im Anfangsstadium zu Führungskräften heranzuziehen, biete ich Ihnen in persönlicher Abstimmung individuell einen auf Ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnittenes einzigartiges Angebot.
Literaturverzeichnis
Bauer, J. (2008). Lob der Schule (8.Aufl.). Pößneck: GGP Media.
Handke, U. (2010). Der Mutmacher (6. überarbeitete Aufl.). Berlin: Cornelsen Verlag
Scriptor.
Frey, B.S. (2017). essentials wissenschaftliche Glücksforschung Kompakt-verständlich-an
wendungsorientiert. Wiesbaden: Springer Gabler.
Zierer, K. (2016). Hattie für gestresste Lehrer (2. unveränderte Aufl.). Baltmannsweiler:
Schneider Verlag Hohengehren.
[1] https://www.zdh.de/ueber-uns/fachbereich-berufliche-bildung/ausbildung/ausbildungsqualitaet-im-handwerk/vertragsloesungen-und-ausbildungsabbrueche/
[2] https://www.azubiyo.de/azubi-wissen/ausbildung-abbrechen/
[3] https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/ausbildung-sorgen-probleme
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